Gebäudeversicherung für Flüchtlingsunterkünfte / Flüchtlingsheime

Ein derzeit in ganz Deutschland viel diskutiertes Thema ist die Unterbringung von Flüchtlingen. Längst sind die vorhandenen Kapazitäten ausgeschöpft und es gilt so schnell wie möglich geeignete Unterkünfte zu finden.

Doch auch der Versicherungsschutz für Ihr Gebäude muss hierbei weiterhin gewährleistet sein!

Auch für uns als Ansprechpartner unserer Kunden,  bleibt dieses Thema nicht außen vor, denn leerstehende Verwaltungsgebäude oder leerstehende Hotelbetriebe bieten die Möglichkeit diese entsprechend auszubauen und zu vermieten.

Was ist bezüglich des Versicherungsschutzes zu beachten?
Werden Gebäude einer neuen Nutzungsart zugeführt, so besteht eine Anzeigepflicht durch den Versicherungsnehmer. Dem Versicherer steht im Falle einer solchen Änderung ein Sonderkündigungsrecht zu, mindestens jedoch das Recht die Prämie zu überprüfen.

Im Vergleich zu einem gewerblichen  Bürogebäude,  stellt ein Gebäude, daß als  Flüchtlingsunterkunft genützt wird, eine sogenannte Gefahrerhöhung dar. Eine Kündigung oder eine Prämienanpassung ist meistens unumgänglich.  

Versicherte müssen mit deutlichen Prämienzuschlägen rechnen. Viele Versicherer bieten sogar überhaupt keine Möglichkeit das Objekt weiterhin zu versichern.

Des Weiteren sollte auch immer der Versicherungsbedarf überprüft werden. Hatte man ein Bürokomplex bisher nur gegen die Gefahr „Feuer und Sturm/Hagel “ versichert, so empfiehlt es sich in solchen Fällen über den Abschluss einer Leitungswasserversicherung nachzudenken.

Ferner ist die Überprüfung der Versicherungssumme notwendig, da die geänderte Nutzung üblicherweise auch mit Investitionen für das Gebäude verbunden war. 

Wir sind gerne bei der Ermittlung der richtigen Versicherungssumme behilflich.

Wichtig ist auch, dass sowohl von den Behörden als auch den Versicherern bei einer Nutzungsänderung in eine Fluchtlingsunterkunft, Investitionen in den Brandschutz gefordert werden.

In der Regel werden für Flüchtlingsunterkünfte mindestens die Installation einer Brandmeldeanlage sowie die Errichtung von weiteren bzw. geeigneten Fluchtwegen für den Brandfall gefordert.